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Der Österreicher Hans Hass (1919 - 2013, siehe Wikipedia) und der Franzose Jacques- Yves Cousteau (1910 - 1997, siehe Wikipedia) waren die Pioniere des Sporttauchens und auch der Unterwasserfotografie. Beide begannen sie ungefähr um die gleiche Zeit mit ihren Unterwasser- Erkundungen, aber mit völlig verschiedenen Voraussetzungen und Herangehensweisen.
Hans Hass ließ die erste Unterwasser- Fotokamera entwickeln, die kommerziell in größerer Stückzahl gebaut wurde. 1953 wurde die Rolleimarin in Deutschland patentiert. Das war im Prinzip ein zweiteiliges wasserdichtes Gehäuse, das vom Ingenieur Richard Weiß um die Rolleiflex F3.5 herum konstruiert war. Die Rolleiflex ist eine zweiäugige Spiegelreflexkamera des deutschen Herstellers Werkstatt für Feinmechanik und Optik, Franke & Heidecke, später Rollei-Werke Franke & Heidecke (link). Die Rolleiflex war damals ein hochmodernes Gerät, welches von vielen Profils benutzt wurde. Die Rolleiflex nutzte Rollfilm im quadratischen Format 6x6 (6 cm x 6 cm). Durch das große Negativformat - verglichen mit dem Kleinbildformat (24 mm x 36 mm), das z.B. von Leica genutzt wurde - produzierte die Rolleiflex konkurrenzlos scharfe Fotos. Sie verfügte über ein fest eingebautes Standardobjektiv und über ein zweites Objektiv, das für den Sucher benutzt wurde (daher zweiäugig). Natürlich ließ sich an die Rolleimarin auch ein Blitzgerät anschließen. Die Rolleimarin war relativ groß und wog 5.3 kg, unter Wasser immer noch 1.4 kg (link). Noch bis Anfang der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts galt die Rolleimarin als das Non- Plus- Ultra der Unterwasserkameras.
1950 rüstete er die Calypso als Meeresforschungsschiff aus. Die Jungfernfahrt der Calypso führte ans Rote Meer. Dort kam ihm wohl die Idee zu einer kleinen, wasser- und druckdichten Fotokamera, um seine Tauchgänge leichter dokumentieren zu können. Die damals erhältlichen Unterwasserkameras waren Kombinationen aus normalen Kameras und wassserdichten Gehäusen und damit relativ sperrig und schwer, wie eben die Rolleimarin. Cousteau favorisierte das Kleinbildformat, weil es wesentlich kompaktere Kameras ermöglichte. Außerdem dachte er wohl schon früh an Wechselobjektive. Vor seinem geistigen Auge schwebte wohl so eine Art amphibische Leica. Der Flugingenieur Jean de Wouters setzte Cousteaus Ideen um und konstruierte diese Kamera. Zu Ehren von Cousteau erhielt 1959 die neue Kamera einen Namen angelehnt an den Namen des Forschungsschiffes, Calypso- Phot oder einfach nur Calypso. |
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