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Nikonos

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Nikonos
1963 - 1968

Die Nippon Kogaku war prädestiniert für das Joint Venture mit der französischen Firma La Spirotechnique. Erstens waren die Objektive dieses Herstellers (die Nikkore) schon damals bekannt für ihre exzellente Abbildungsqualität. Außerdem konstruierte man bereits 1956 ein wasser- und druckfestes Gehäuse für die damalige Nikon S2 unter dem Namen Nikon Marine. Im Hause Nippon Kogaku sah man aber offensichtlich ein größeres Potential in dem neuen Konzept mit der kleinen, leichtgewichtigen und vielseitigen Calypso. Man einigte sich 1962 auf eine Zusammenarbeit. Die Nippon Kogaku sicherte sich die exklusiven Produktionsrechte und die Rechte für den Vertrieb, jedoch vorerst mit der Ausnahme von Frankreich und Europa (EWG = damalige Europäische Wirtschaftsgemeinschaft). Dort übernahm La Spirotechnique den Vertrieb der neuen Calypso, die ab 1963 in Fernost unter dem Namen Nikonos gebaut wurde. Angeblich ist die Nikonos die einzige Nikon Kamera, die keine Nikon- Eigenentwicklung ist.

Die Nippon Kogaku arbeitete anfangs sehr eng mit Herrn de Wouters, dem Konstruktuer der Calypso, zusammen. Über den Produktionsstart der ersten Nikonos hinaus arbeitete de Wouters noch etwa ein Jahr in Japan an der Weiterentwicklung der Nikonos. Er experimentierte mit einem TTL Belichtungsmechanismus, der letztendlich in abgewandelter Form erst 15 Jahre später, in der Nikonos IV-A realisiert wurde (Quelle: Nikon)

Nikonos I

Nikonos I

Nikonos I

Nikonos I

Die erste Nikonos ist ihrer französischen Vorgängerin sehr ähnlich, fast eine Kopie. Gleich geblieben ist - neben der inneren Technik (bis auf die jetzt fehlende 1/1000 s) - die geniale dreiteilige Konstruktion mit O-Ring Dichtungen, das Bildzählwerk an der Unterseite und das fehlende Stativgewinde. Das Standard- Objektiv ist jetzt ein 6-linsiges 35 mm Nikkor, das bessere Abbildungsleistungen und eine höhere Lichtstärke von 1:2.5 als sein französischer Vorgänger hat.

Die erste Nikonos war unmittelbar nach Markteinführung ein Verkaufsschlager. Im ersten Halbjahr 1964 wurden pro Monat 1300 Kameras verkauft, das waren Verkaufszahlen nahe an den Zahlen der Nikon F (Quelle: Nikon). Die Nikon F war seinerzeit das Spiegelreflex- Modell von Nippon Kogaku. Nach dem anfänglichen Hoch fielen die Verkaufszahlen jedoch wieder deutlich, so weit, dass man bei Nippon Kogaku vermutete, die Zeit sei doch noch nicht reif für eine Unterwasser- Systemkamera. Schließlich erholte sich die Nachfrage, in Folge schrumpfte der Lagerbestand und man baute die nächste Generation, die Nikonos II.

> Nikonos II

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